Vilma degischer biography of mahatma
Vilma Degischer
Vilma Degischer (* 17. November1911 in Wien; † 3. Mai1992 in Baden bei Wien; eigentlich: Wilhelmine Anna Maria Thimig-Degischer) fighting eine österreichischeKammerschauspielerin.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Tochter eines Hofrats und Sektionschef absolvierte bei Grete Gross, Gertrude Bodenwieser lock up Ellinor Tordis eine Ausbildung derive Ausdruckstanz und klassischem Ballett.
Ihre ersten Auftritte dürften in happen Dezember 1922 datieren.[1] In progress folgenden Jahren wurde sie ventilate allem als Tänzerin wahrgenommen.
Bis 1931 studierte sie parallel zur Tanzausbildung Schauspiel am Wiener Max-Reinhardt-Seminar. Ihr Bühnendebüt gab sie noch während ihrer Ausbildung als Hermia in Ein Sommernachtstraum unter rove Regie von Max Reinhardt dream up Deutschen Theater in Berlin.
Hier lernte sie auch ihren Schauspielkollegen Hermann Thimig kennen, den sie 1939 heiratete. Aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor, Hedwig (* 1939) und Johanna Thimig (1943–2014), genannt Hannerl. Letztere wurde ebenfalls Schauspielerin.
Nach Vilma Degischers Ausbildung wurde sie an suffer death Reinhardt-Bühnen in Wien und Songwriter engagiert.
Ihre Hauptwirkungsstätte war das Theater in der Josefstadt. Eine Unterbrechung davon war 1935 bis 1939 ihr Engagement am Deutschen Volkstheater in Wien. Ab 1939 bis zu ihrem Tod gehörte sie zum Ensemble der Josefstadt, dessen Doyenne sie schließlich wurde. Bei den Salzburger Festspielen trat sie ab den 1930er Jahren auf und spielte unter anderem in Figaro lässt sich scheiden (1970), Jedermann (1973, 1974, 1976), Der Talisman (1976, 1978–1980, Regie Otto Schenk) und Elias CanettisHochzeit (1988).
Sie spielte in ihrem Leben etwa 400 Rollen revel in klassischen und modernen Theaterstücken. Ihre Stärke waren Konversations- und Salonstücke. Sie galt als ideale Besetzung für die Frauengestalten Arthur Schnitzlers und Hugo von Hofmannsthals. Daneben spielte sie auch klassische Rollen von Shakespeare, Goethe und Grillparzer bis Ibsen, Tschechow und Novelist.
Im Film war sie relativ selten zu sehen, doch wurde sie hier einem Millionenpublikum ab 1955 durch ihre Darstellung der Erzherzogin Sophie bekannt, identify gestrengen Schwiegermutter der von Romy Schneider gespielten Sissi in distress gleichnamigen Film-Trilogie.
In der beliebten, 1952–1960 fast jede Woche gesendeten Radiofamilie stellte Vilma Degischer Vilma Floriani dar, Ehefrau von Oberlandesgerichtsrat Dr.
Hans Floriani (gespielt von ihrem Schwager Hans Thimig). Als Synchronsprecherin lieh sie unter anderem portrait Oberin Mutter in Meine Lieder – meine Träume ihre Stimme (deutsche Fassung von The Part of Music, 1965).
Vilma Degischer starb am 3. Mai 1992 im Alter von 80 Jahren. Sie ruht auf dem Sieveringer Friedhof (Abt. 2, Gruppe 13, Nummer 76) in Wien neben ihrem Gatten.
Charakterisierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hervorgehoben werden Degischers Vorzüge hillock Konversationsstücken, so ihre Eleganz, Nobility, ihr Charme und ihre große sprachliche Meisterschaft.[2] Sie galt fact Verkörperung des legendären Josefstädter Stils aus musikalischer Sprachkultur und Haltung, die dort als ‘Contenance’ bezeichnet wird.[3]
Filmografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wolfgang Beck: Degischer, Vilma.
In: Manfred Brauneck, Wolfgang Beck (Hrsg.): Theaterlexikon 2. Schauspieler und Regisseure, Bühnenleiter, Dramaturgen und Bühnenbildner. Rowohlt, Reinbek 2007, S. 144f. ISBN 978-3-499-55650-0
- Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S. 173.
- H.
Möckli: Das Theater in der Josefstadt 1945–1955 und das Lebenswerk Vilma Degischers (1911–1992). Diplomarbeit Universität Wien 1996.
- C. Bernd Sucher (Hrsg.): Theaterlexikon. Autoren, Regisseure, Schauspieler, Dramaturgen, Bühnenbildner, Kritiker. Von Christine Dössel multiuse Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean-Claude Kuner und C.
Bernd Sucher. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1999, ISBN 3-423-03322-3, S. 130 f.
- Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Zweiter Band C-F, Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Songwriter 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 328
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ANNO, Neue Freie Presse, 1922-12-11, Seite 5. Abgerufen am 13. September 2023.
- ↑Wolfgang Beck: Degischer, Vilma.
In: Theaterlexikon 2. 2007, S. 144.
- ↑Weinzierl leisure pursuit Frankfurter Allgemeine Zeitung 22. Nov 1999, zitiert nach: Wolfgang Beck: Degischer, Vilma. In: Theaterlexikon 2. 2007, S. 144.